Australian Open 2023 Damen-Finale: Aryna Sabalenka schnappt sich gegen Elena Rybakina den Titel in Mellbourne - Eurosport (2024)

Am Samstag gipfelten die Australian Open 2023 im Finale zwischen Elena Rybakina und Aryna Sabalenka. Die beiden Tennis-Asse legten über das gesamte Turnier eine beeindruckende Konstanz an den Tag und wollten sich jeweils für ihre Darbietung Down Under belohnen.

Gegen ihre kasachische Kontrahentin verlor sie dann aber im Finale den ersten Satz. Für Rybakina war es das zweite Major-Endspiel in ihrer Laufbahn.

Im vergangenen Jahr triumphierte die 23-Jährige in Wimbledon. Gegen die Belarussin verlor Rybakina damit alle vier bisherigen Duelle - inklusive des Finals.

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Sabalenka erhält im Anschluss den Pokal von Billie Jean King überreicht. Auch die 24-Jährige bedankt sich natürlich bei Team und Fans. Sabalenka wird ab Montag zudem die neue Nummer zwei der Welt sein. Auch Rybakina rückt in die Top Ten vor. Damit verabschieden wir uns aus dem Liveticker vom Damen-Finale. Morgen geht es mit dem Herren-Endspiel zwischen Novak Djokovic und Stefanos Tsitsipas (ab 9:30 Uhr im Liveticker) bei Eurosport weiter.

Auch Tennis-Legende Billie Jean King ist bei der Siegerehrung anwesend. Zunächst wird die zweitplatzierte Elena Rybakina geehrt. Die Kasachin schlug im Laufe des Turniers fünf gesetzte Spielerinnen, darunter auch die Nummer eins Iga Swiatek. In einer kleinen Rede gratuliert sie Sabalenka und dankt ihrer Famiile und dem Trainerteam. Auch die Zuschauer bekommen ein großes Lob ab.

Für die Belarussin ist es der erste Grand-Slam-Titel in ihrer Karriere. Vor den Australian Open war Sabalenka noch nie in einem Endspiel, jetzt holt sie sich gleich im ersten Versuch den Titel. In wenigen Minuten erhält die 24-Jährige bei der Siegerehrung in der Rod Laver Arena den Pokal, der vor dem Match von Vorjahressiegerin Ash Barty präsentiert wurde.

Es wird noch einmal eng. Rybakina setzt Sabalenka unter Druck, spielt einige starke Returns. Mit einem Ass holt sich die Belarussin den ersten Matchball. Diesen vergibt sie nach einem Doppelfehler. Auch den zweiten und dritten Matchball nutzt sie nicht. Einen Breakball von Rybakina wehrt sie aber ab. Matchball Nummer vier ist es dann. Rybakina verzieht eine Rückhand ins Aus und der Titel der Australian Open geht an Sabalenka.

Es geht zur Sache. Rybakina schlägt auf und erhöht das Risiko. So zwingt sie Sabalenka zu einigen Fehlern. Die Wimbledon-Siegerin des Vorjahres verwandelt den Spielball mit einem genialen Vorhandwinner. Sabalenka muss damit selbst bei eigenem Aufschlag den Deckel draufmachen.

Sabalenka gerät bei eigenem Aufschlag unter Druck, Rybakina schafft es bis auf Einstand. Die Belarussin serviert dann aber stark und holt sich mit einem Ass das Aufschlagspiel zum 5:3. Rybakina schlägt damit in Kürze gegen den Matchverlust auf.

Sabalenka legt souverän nach, sie serviert stark und gleicht zum 3:3 aus. Wieder sind zwei Asse dabei. Da hatte Rybakina keine Möglichkeit einzugreifen. Sabalenka bekommt hingegen im Anschluss neue Breakchancen. Die Kasachin kann diese zunächst abwehren. Es geht mehrmals über Einstand, den dritten Breakball lässt sich Sabalenka nicht entgehen: Sie verwandelt ihn per Überkopfball.

Dann hat Sabalenka nach einem starken Longline-Schlag plötzlich einen weiteren Breakball. Rybakina kann diesen aber abwehren. Sie schlägt in dieser Drucksituation super auf, auch Sabalenka zeigt tolle Schläge. Am Ende sichert sich Rybakina das Spiel und geht damit wieder in Front.

Rybakina muss nachlegen, die beiden Spielerinnen liefern sich einige tolle Ballwechsel. Die Kasachin setzt Sabalenka unter Druck und holt sich nach einem Vorhandfehler der Belarussin das Service zum zwischenzeitlichen 2:1. Sabalenka zieht aber souverän nach und gewinnt das Spiel mit starken Rückhandwinnern.

Der dritte Satz wird von Rybakina eröffnet. Die Kasachin legt zunächst gut los, lässt Sabalenka wieder herankommen. Über den zweiten Aufschlag holt sich Rybakina dann den wichtigen Servicewinner zum 1:0. Sabalenka legt nach, sie serviert äußerst stark und lässt ihrer Gegnerin keine Chance. Rybakina verschlägt eine Rückhand, das Spiel geht an die Belarussin.

Somit schlägt Sabalenka selbst zum Satzgewinn auf. Ihren dritten Satzball verwandelt die Belarussin dann auch. Zwei Asse in Folge bringen ihr den Satzausgleich. Das war stark von Sabalenka! Es geht also in den Entscheidungssatz.

Rybakina gerät jedoch schnell unter Druck. Sabalenka hämmert eine Rückhand ins Feld und erspielt sich zwei Satzbälle. Den ersten kann die Kasachin mit einem Ass abwehren, auch Nummer zwei bleibt nach einem starken Rückhand-Winner von Rybakina ungenutzt. Sportlich hat das Finale mittlerweile ein tolles Niveau erreicht. Es geht hin und her. Rybakina verkürzt auf 3:5.

Sabalenka kann bei eigenem Aufschlag den nächsten Schritt in Richtung Satzausgleich machen. Und sie dreht richtig auf, am Netz verwandelt sie einen Schmetterball zum 5:2. Rybakina hatte hier keine Chance, und muss damit gleich gegen den Satzverlust aufschlagen.

Sabalenka ist aktuell die bessere Spielerin. Hinzu kommt, dass Rybakina einige unerzwungene Fehler macht. Drei Breakchancen kann die Kasachin jedoch zunächst abwehren. Es geht wiederholt über Einstand, das ist ein sehr enges Service. Rybakina, die im zweiten Satz eine Aufschlagquote von unter 60 Prozent hat, rettet sich am Ende aber zum 2:4.

Das nächste Service der Belarussin wird auch wieder eng. Nach einem weiteren Doppelfehler hat plötzlich Rybakina die Breakchance. Sabalenka wehrt diese aber mit einem genialen Rückhand-Winner ab. Nach einigem Hin und Her holt sich die Belarussin mit ihrem sechsten Ass im Match dann das Aufschlagspiel.

Sabalenka erhöht daraufhin den Druck und erspielt sich eine Breakchance. Mit einem Ass wehrt Rybakina diese souverän ab. Über Einstand geht es in einen längeren Ballwechsel, den Sabalenka für sich entscheidet. Den folgenden Breakball verwandelt die Belarussin dann: Rybakina verschlägt eine Vorhand ins Aus. Sabalenka führt 3:1

Nach einem kurzen ersten Satz (34 Minuten) gestaltet sich das Finale nun deutlich ausgeglichener. Es geht bei den Aufschlagspielen häufiger über Einstand, auch Sabalenka muss sich nun den Angriffen ihrer Gegnerin erwehren. Mit zwei Assen holt sie sich aber das nächste Spiel.

Rybakina hat etwas das Momentum verloren. Sabalenka kommt hingegen immer besser ins Spiel. Sie spielt deutlich aggressiver und holt sich einige tolle Punkte. Über Einstand serviert Rybakina aber sehr stark und sichert sich doch noch das Spiel.

Sabalenka eröffnet den zweiten Satz. Aber die Belarussin wackelt weiter und erhält bei eigenem Aufschlag Breakbälle gegen sich. Diese kann sie stark abwehren. Nach zwei erzwungenen Vorhandfehlern von Rybakina erhält Sabalenka den Spielball und verwandelt diesen zum 1:0. Fehlstart abgewendet.

Doch plötzlich ist wieder Rybakina dran. Die Kasachin holt sich Break zurück. Sabalenka hat mit einem weiteren Doppelfehler aber auch dazubeigetragen. Somit schlägt Rybakina zum Satzgewinn auf. Und das lässt sich die Wimbledon-Siegerin nicht nehmen. Sie holt sich den ersten Satz 6:4.

Sabalenka zieht nach und verteidigt ihr Service. Und auch danach ist die Belarussin am Drücker. Sie erspielt sich ggen Rybakina drei Breakbälle. Mit einem starken Rückhandwinner holt sie sich dann auch das Rebreak.

Rybakina legt wieder bei eigenem Aufschlag nach. Doch auch Sabalenka, die in diesem Jahr noch bei keinem Turnier einen Satz abgab, hat sich wieder gefangen. Sie zieht ihr Service durch, Rybakina gewinnt ihr Aufschlagspiel aber im Anschluss zu null. Bei solchen Aufschlägen hat die Belarussin keine Chance, in Richtung Rebreak zu kommen.

Rybakina zieht ohne größere Probleme nach. Auch Sabalenka serviert im folgenden Service zunächst gut, doch dann dreht ihre Gegnerin auf. Nach einem Doppelfehler erhält Rybakina den ersten Breakball. Sabalenka verschlägt daraufhin eine Vorhand und liefert der Kasachin das frühe Break.

Sabalenka startet im Finale mit eigenem Aufschlag. Die Belarussin serviert sofort stark, nach einem Doppelfehler legt sie unter anderem mit zwei Assen nach und holt sich das Spiel zum 1:0.

In wenigen Minuten geht es los. Die mittlerweile zurückgetretene Vorjahressiegerin Ashleigh Barty brachte den Pokal ins Stadion. Und auch die beiden Spielerinnen betreten den Platz.

Hallo und herzlich willkommen zum Finale der Australian Open 2023. Elena Rybakina und Aryna Sabalenka greifen in der Rod Laver Arena in Melbourne nach dem ersten Grand-Slam-Titel des Jahres. Das Match ist für 9:30 Uhr angesetzt. Eurosport.de begleitet das Endspiel hier im Liveticker - viel Spaß!